Eisenbahn in Mönchengladbach

Geschichte und Betrieb in und um Mönchengladbach

Matisa P 95-UMD

Matisa P 95-UMD „Edelweiss“, so heißt der Gleisumbauzug der Firma „Leonhard Weiss“, der sich heute zwischen Arsbeck und Klinkum rund 1.000 Meter durch den Schotter pflügte und alte gegen neue Gleise austauschte. Die Arbeitsgeschwindigkeit des gesamten Umbauzuges beträgt etwa 1-2 km/h.

Der Umbauzug kann fast vollständig von Portalkränen befahren werden, die die Schwellen von und zur eigentlichen Umbaueinheit im Zug befördern.



Hier werden die alten Schwellen aus dem Schotter geholt und neue Schwellen eingesetzt. In diesem Bereich schwebt die Umbaueinheit über dem Gleisfundament.



Alte und neue Schienen laufen an beiden Seiten parallel am Zug vorbei und werden hier überkreuzt. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie flexibel Schienenprofile sind und mit welcher Leichtigkeit Hydraulikgreifer sie bewegen. Ein Meter Schiene wiegt immerhin über 50 kg.



Hinter dem Umbauzug werden dann die Gleisschrauben angezogen und die Schienen provisorisch miteinander verschraubt.



Wenn dann der Schotterpflug den Schotter wieder gleichmäßig auf dem Gleiskörper verteilt hat und die Stopfmaschiene das Gleis präzise ausgerichtet hat, sieht es so aus wie hier kurz vor Dalheim. An dieser Stelle wird in Kürze noch ein Kabelkanal verlegt, damit auch Dalheim in Zukunft an das elektronische Stellwerk Duisburg angeschlossen werden kann. Dieser neue Oberbau ist nun theoretisch wieder für Geschwindigkeiten bis 140 km/h geeignet.