Eisenbahn in Mönchengladbach

Geschichte und Betrieb in und um Mönchengladbach

Güterumgehungsbahn in Mönchengladbach wieder in Betrieb

Mit dem Fahrplanwechsel am 09.12.2007 ist Mönchengladbach's Güterumgehungsbahn Rheydt - Viersen wieder in Betrieb. Jahrelang lag die Strecke brach und wurde nur selten genutzt. In den letzten Wochen wurde die Strecke sehr gründlich freigeschnitten, die Bahndämme wurden von kleineren und grösseren Bäumen und Sträuchern befreit und das Schotterbett wurde gerichtet. Eine Gleiserneuerung fand bisher nur auf 2 Kilometern statt. Die Geschwindigkeit bleibt auf 50 km/h beschränkt. Zuletzt konnten am 08.12.2007 noch Bautriebwagen auf der Strecke gesehen werden. Die Umgehungsbahn dient zum einen der Entlastung der Hauptstrecke Mönchengladbach - Rheydt, zum anderen als wichtige Stromverbindung zwischen Rheydt und Viersen.

Diese Strecke wird oft mit dem Eisernen Rhein in Verbindung gebracht. Zuletzt wurde auch im IVV-Gutachten diese Verbindung als Verlängerung des Eisernen Rheines bezeichnet. Historisch ist dies jedoch falsch. Die letzten Züge des Eisernen Rheines (Neuss - Antwerpen, 1991) sind nie über die Umgehungsbahn gefahren, sondern über den Mönchengladbacher Hauptbahnhof.